Der FDP Kreisverband lädt seine Mitglieder zur kommenden Klausurtagung am 04.03. nach Lieser ins Landhotel Steffen ein.
Wir starten mir einem gemeinsamen Frühstück um 9:00 Uhr (optional) um ab 10:00 Uhr pünktlich mit der Klausurtagung zu starten.
Nach Findung der Themenfelder, werden wir uns in Ideen- Gruppen aufteilen, um bis 13:00 Uhr konstruktiv, kritisch aber positiv die Ideen zu diskutieren, drehen und wenden, um sie in
Arbeitsaufträge zu gießen.
Wir Freien Demokraten haben große Lust darauf, die Herausforderungen anzunehmen und sie im Wettbewerb mit den anderen demokratischen Parteien zu diskutieren. Wir sind auf der Suche nach der
besten Lösung für unsere Bürger.
Engagieren auch Sie sich !
Werden Teil unserer freiheitlichen Familie:
Aufnahmeantrag_05.03.2015 (fdp.de)
Die Bildergalerie zeigt Fotos aus 2017
Am 07.01.23 ab 15:00 Uhr findet das traditionelle Treffen der Liberalen im Hunsrück statt. Hierzu sind Sie herzliche willkommen.
Die Steuerzahler in Reinland- Pfalz unterstützen durch Wirtschaftsminister Dr. Wissing die Tourismusbranche. Dies ist zu begrüßen, da diese schwer unter der Corona-Krise zu leiden hat.
Die zur Zeit geführte Debatte über das Wohl und Wehe von Fahrverboten für Motorräder dürfte die Sache möglicherweise aber
konterkarieren. Wer Fahrverbote für Biker an Sonntagen ausspricht oder es den Kommunen überläßt Strecken zu sperren, verhindert mehr als nur den Verkehr, findet der FDP Kreisvorstand von
Bernkastel- Wittlich.
Untersuchungen der Uni Worms belegen, dass 80 % der Motorrad- Reisenden im Alter von 46-65 Jahren, also einem Durchschittsalter von 55 Jahren fährt. Bei dieser Altersklasse spricht man von Best
Agers, also Personen im „besten Alter“, was das Ausgabeverhalten betrifft. Aus den Ergebnissen einer repräsentativen Marktforschungsstudie (Prof.Dr. Scherhag,2016) unter Motorradfahrern konnte
herausgearbeitet werden, das rund 43% der Probanden in den vergangenen 3 Jahren einen Urlaub mit dem Motorrad verbracht haben, davon haben wiederum rund 90% ihr eigenes Motorrad genutzt – bei
einem Fahrzeugbestand von rund 4,5 Mio. Motorrädern läge das prognostizierbare Marktvolumen bei rund 2,0 Mio. Fahrzeugen. Weitere 25% haben Interesse an einem Urlaub mit dem Motorrad, wodurch das
Marktvolumen auf rund 3,2 Mio. Fahrzeuge/Motorradfahrer hochgerechnet werden kann, bezogen auf die Frage nach einem Motorradurlaub. Tagesausflüge sind hierbei nicht berücksichtigt.
Frank Klein, FDP Kreisvorsitzender aus dem Hunsrück-Ort Gonzerath, an der B269, „ Geht man davon aus, dass die meisten Biker aus Ballungsgebieten Rhein-Main, NRW und Benelux-Länder kommen, finden
diese Fahrten
größtenteils am Wochenende, also von Freitag bis Sonntag statt. Wer den Sonntag verbietet, schränkt faktisch auch den Freitag und Samstag ein. Aus
einem Verbots-Tag werden somit drei.“
Stefan Thoma , Schriftführer im Kreis und aus der Eifel, ergänzt: „In dieser Altersklasse verhält man sich vernünftig. Nur wenige Motorradfahrer sind
Raser. Selbstredend müssen Rowdies und diejenigen, die ihre Maschinen nicht zulassungsgerecht frisieren oder weil sie sich nicht an Regeln halten, aus dem Verkehr gezogen
werden. In Unfälle sind sie zwar überproportional häufig verwickelt, jedoch bedeutet das nicht, dass sie auch schuld sind. Es trifft sie
nur viel härter.“
Bei der geplanten Neuregelung wird es nicht nur die Motorrad- Fahrer härter treffen, sondern auch Touristik Betriebe entlang der klassischen Routen. Diese gehen im Falle von Fahrverboten schweren
Zeiten entgegen.
Klein, der selbst kein Biker ist, findet „Es gibt in Deutschland wunderbare Strecken in Eifel, Hunsrück, Ahr, Nahe, Schwarzwald und vielen andern Mittelgebirgs Regionen. Es sind die eher
entlegenen Gasthöfe und Restaurants, die hier touristisch punkten und die vom Wochenend- Biker- Tourismus profitieren können. Wer
Sonntagsfahrverbote will, bestellt Umsatzeinbußen der Restaurants & Gasthäuser. Dies trifft eine Branche, die sowieso schwierige Zeiten durchmacht.“
Martin Debald, im Kreisvorstand aktiv, pflichtet bei: „Bei uns in der Eifel gibt es eine lange Tradition an Motorsport am Nürburgring. Die
Eifeltouristik bietet seit 5 Jahren Kurse für Guides an, die Bikern die Schönheit und Kulturstätten näher bringen. Dank der Nähe zum Benelux Raum und dem Ruhrgebiet ist die Eifel ein beliebtes
Ziel für motorisierte Zweiräder geworden. Die lange Anfahrt macht den Tagesausflug eher unattraktiv. Die Verbannung von Motorrädern an Sonntagen von den Straßen, macht die jahrelange Aufbauarbeit
möglicherweise zunichte.“
Oliver Platz, stellvertr. Kreisvorsitzender aus Lieser: „Dieser Verbotsvorstoß ist ein neuerlicher Versuch, Verbrennungsmotoren zu verbannen. Denn
Motorrad Fahrer sind wegen der geringen Reichweite und hohen Kosten nicht gewillt auf e-bikes umzusatteln. ((Siehe Faktsheet)) Schließlich ist das Verhältnis Person zur bewegten Masse
günstiger als beim PKW. Ein Motorrad verbraucht weniger Energie und Raum. Wenn durch das Motorradfahrverbot Autoersatzfahrten stattfinden, ist das ökologisch sicherlich
nachteiliger.“
Der Kreisvorstand spricht sich einmütig dafür aus, dass die bestehenden Regeln ausreichend sind und sieht keinerlei Handlungsbedarf. Das 50
Mio. Paket für die Tourismusförderung durch das Wirtschaftsministerium wird ausdrücklich begrüßt.
Bildungspolitik war Thema des Kreisparteitages
WEDERATH Den Delegierten zum Kreisparteitag wurden mehre Anträge zur Bildungspolitk vorstellt.
Stefan Thoma begründete die Anträge und fand bei den Anwesenden viel Zustimmung und Mehrheiten.
So sollen die Vorlagen sich im Wahlprogramm der nächsten Landtagswahl wiederfinden.
Im Hinblick auf die kommende Landtagswahl hat die Versammlung auch einstimmig für die Möglichkeit Kandidaten über Bezirkslisten aufzustellen votiert.
Die ausführlichen Anträge finden Sie zum Nachlesen im Downloadbereich.